Pen-y-Darren (Lok )
Die Konstruktion der "Pen-y-Darren" gebaut von
R. Trevithick im Jahr 1802/1803 für die Pennydarren-Eisenwerke
ist abgeschlossen.
Auch diese Lok soll später im Maßstab 1:11,3 gasbetrieben auf 5" Gleisen, fahren.
Die Maße des Orginals:
Kessel: 1830 mm lang; Ø1290 mm
Zylinderhub: 1370 mm; Ø210 mm
Achsabstand: 1360 mm
Räder: Ø1240 mm
Zahnräder: auf den Rädern Ø 755mm
mittleres Zwischenrad Ø 1430mm
hinteres Wellenrad Ø 860mm
Die Lok hatte ein Umkehrfeuerrohr, welches aber offentsichtlich später durch ein durchgehendes Rohr ersetzt wurde, da auf Nachbaubildern immer eine Rauchkammer zu sehen ist.
Auch wurde der gesamte Aufbau später gedreht, um die Kolbentraverse vorne zu haben.
Das Modell der Lok wird ca. 475 mm lang, 300 mm hoch, 200 mm breit.
Dieses ist ein Konstruktionszwischenstand,
welcher sich noch erheblich verändert hat.
Da die Lok nur einen, innenliegenden Zylinder hatte, benötigte sie das große Schwungrad von ca. 2,8 m im Durchmesser, zur Überwindung des Totpunktes.
Dieses sind verschiedene Ansichten, nach denen ich mit dem Bau beginnen werde.
Ansicht hinten links:
Ansicht hinten rechts:
Ansicht vorne rechts:
Ansicht vorne links:
Der Querschnitt durch den Kessel:
Mit dem Kessel werde ich den Bau der Lok beginnen.
Der Kessel ist fertig gelötet und mit
9 bar abgedrückt.
Der Betriebsdruck soll später 3-4bar sein.
Die Räder sind gebaut:
Dazu habe ich eine Löthilfe aus Aluminium angefertigt.
In dieser sind die Enzelteile der Räder hart zusammengelötet worden.
Das fertige Rad, an welchem der Spurkranz weich aufgelötet wurde.
Zur Montage der Zahnräder und der Verbindungswelle-
Zahnrad-Schwungrad habe ich zwei Montageplatten auf CNC anfertigen lassen.
Die vier 8mm-Löcher sind für die Zahnräder,
die 16 2,5mm-Löcher für die Montage der Achswellenböcke unter dem Kessel.
Damit war gewährleistet, dass die Zahnräder sauber zueinander liefen.
Nun drehen sich 9 Räder.
Die Zahnräder sind aus handelsüblichen Zahnrädern mit sehr viel Dreh- und Fräsarbeit gefertigt.
Mit einem angehängtem Gewicht von 1/2Kg fährt die Lok auf dem Gleis.
(siehe Videos)
Der Zylinder mit der Traverse und den Schubstangen
ist eingebaut.
Die seitlichen Schubstangen haben geteilte Buchsen aus Sinterbronce
und sind verkeilt.
Mit der rechten Schieberstange wird ein Drehschieber für die Dampfmenge / Auf-Zu bedient.
Der vordere Hebel wird später über ein Servo bewegt.
Die linke Schieberstange bewegt über einen kleinen Hebel den Flachschieber und wird über Anschlagnocken gesteuert.
Der Schornstein ist inkl. der Nieten hart gelötet.
Ansicht auf die Zahnradseite:
Links unten hängt die Ölpumpe, welche an den Speisepumpenexzenter angeschlossen wird.
Das Manometer wird noch ausgetauscht.
Die Speisepumpenseite:
Unter dem Kesselspeiseventil ist der Bypassrücklauf zu sehen.
Das Bypassventil wird am Bedienwagen sitzen.
Ansicht gegen den Brenner:
Der Brenner hat 50mm im Durchmesser und eine 0,28er Düse.
Angezündet wird er durch die Rauchkammer.
Ansicht auf den Dampfdom:
Das gewichtbelastete Überdruckventil hat innen zusätzlich eine Feder, da das Gewicht nicht ausreicht.
Die Kaffeekanne ist ebenfalls ein Überdruckventil.
Ansicht auf das Steuergehäuse:
Die rechte Stange betätigt einen kegeliegen Drehschieber, Dampfmenge auf und zu.
Die linke Stange steuert über die Anschlagnocken den Flachschieber, mittels eines innenliegenden Hebels, um.
Ansicht auf die Dampfumsteuerung:
In dem kleinen Kasten ist das 10mm hohe Servo für die Dampfregelung eingebaut.
Ansicht von hinten:
Der untere Anschluss ist nur bei Luftbetrieb in die Ablassbohrung eingeschraubt.
Am 08.02.2013 war es so weit.
Die Lok läuft mit Dampf, hat einen sehr geringen Wasserverbrauch und eine sehr gute Leistung.
Ein Video ist unter > Video < zu sehen.
Der Bau der Lok und Tender ist jetzt abgeschlossen.
Nun geht es auf die Gleise.
Links zuVideos:
youtu.be/OaFAzVg9KXY
youtu.be/IuQbT753kmo
Link zur Zeichnung:
www.dampfhalu.de/Pen_y_Darren.htm