Sans Pareil ( Lok )
Die Sans Pareil aus dem Jahr 1828
Hier erstmal ein Auszug aus Wicki PediaHier erstmal ein Auszug aus Wikipedia

Zeichnung von Sans Pareil von 1829


Die Sans Pareil ist eine Dampflokomotive von Timothy Hackworth, die 1829 an den Rainhill Trials auf der Liverpool and Manchester Railway teilnahm.
Der Name ist französisch und bedeutet "unvergleichlich" oder "ohnegleichen".
Obwohl sie eine leistungsfähige Lokomotive für die damalige Zeit, war ihre Technologie im Vergleich zu George und Robert Stephensons Rocket,
dem Gewinner der Rainhill Trials und dem Preisgeld von £ 500, etwas antiquiert.
Anstelle des Rauchrohrkessels von Rocket hatte Sans Pareil einen doppelten Rücklaufkamin.
Um die Heizfläche zu vergrößern, wurden die beiden Schornsteine durch ein U-förmiges Rohr am vorderen Ende des Kessels verbunden.
Die Feuerbüchse und der Schornstein waren beide am selben Ende positioniert, einer auf jeder Seite.
Sans Pareil hatte zwei Zylinder, die senkrecht am gegenüberliegenden Ende des Schornsteins montiert waren und ein Paar Antriebsräder direkt antrieben,
das andere Paar wurde über Kuppelstangen in der typischen Dampflokomotiv-Manier angetrieben.
Bei den Rainhill Trials wurde Sans Pareil vom Preis ausgeschlossen, weil er leicht über dem maximal zulässigen Gewicht lag.
Trotzdem funktionierte es sehr gut, hatte aber aufgrund seiner vertikalen Zylinder einen seltsamen rollenden Gang.
Die "Explosion" aus dem Blasrohr war, in Hackworths charakteristischem Stil, sehr stark, so dass der größte Teil des Kokses unverbrannt aus dem Schornstein ausgestoßen wurde.
Und es war mehr als sein antiquiertes Design, das seinen katastrophalen Kraftstoffverbrauch verursachte.
Die Lokomotive wurde wegen eines gerissenen Zylinders aus dem Wettbewerb genommen.
Die Konstruktionsstärke für die Zylinderwände betrug 44 mm, aber am Punkt des Versagens wurde festgestellt, dass es nur 16 mm waren.
Die Herstellung der Zylinder war an Robert Stephenson & Co. vergeben worden, und Hackworths Anhänger schrien "Foul!".
Aber da er über zwanzig Zylinder gegossen hatte, war es unwahrscheinlich, die besten zwei für die Lokomotive „Sans Pareil“,
seitens der Stephensons, für die direkten Konkurrenten in Rainhill zu wählen.
Nach den Versuchen kaufte die Liverpool and Manchester Railway Sans Pareil sowie Rocket.
Anschließend wurde sie an die Bolton and Leigh Railway verpachtet, wo sie bis 1844 verkehrte.
Danach wurde er von John Hargreaves bis 1863 als stationärer Kessel in der Coppull Colliery in Chorley genutzt.
Danach wurde“Sans Pareil“ restauriert und 1864 von John Hick dem Patent Office Museum (das später zum Science Museum wurde) übergeben.
Der Motor befindet sich jetzt im Shildon Locomotion Museum auf statischer Ausstellung.
Wie bei allen meinen Lokomotiven habe ich zuerst einen kompletten Zeichnungssatz im Maßstab 1:11,3 für Spur 5" angefertigt.
Dieser Zeichnungssatz besteht aus 36 Blättern DIN-A0 bis DIN-A4

Die Lokomotive ist komplett in 3D konstruiert und danach sind die Zeichnungen abgeleitet worden.

Die Vorderseite der Lok.

Die Hinterseite der Lok.
Nun zum Beu des Modelles:
Angefangen habe ich mit dem Kessel.Im Original ist der Kessel als Rorenkessel ausgeführt.

Um eine bessere Heizleistung zu bekommen, habe den Kessel als Röhrenkessel gebaut.

Der Kessel hat 14 Heizrohre D10mm und 4 D 10mm + 2 D12mm Rauchrohre.
Alle Kesselteile sind aus 2mm Kupferblech hergestellt.

Das Kesselrohr habe ich gerollt, die Enddeckel und den Rauchkammerdeckel, auf Formklötzen getrieben.
Der Rauchkammerdeckel ist später eingeschraubt.
Für die Radlagerfüße habe ich eine Bohrplatte hergestellt, mit welcher die Fße n ads Kesselrohr gelötet wurden.
So war die genaue Positionder Radlagerböcke geichert.
Alles ist natürlich hart, mit FORTAGEN 314 gelötet.
Ich baue meine Kessel immer als heißen Kessel, an welchem alle Teile hart angelötet werden,
um diesen Bereich dann mit 10bar abpresen zu können.